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Botschafter beim Treffen des Großkanzlers mit Außenminister Schallenberg

Ordens-Großkanzler Riccardo Paternò di Montecupo besuchte Wien
Botschafter beim Treffen des Großkanzlers mit Außenminister Schallenberg
04/12/2024

Anlässlich seines offiziellen Besuchs bei den Vereinten Nationen in Wien zum 30. Jahrestag des Status des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens als Ständiger Beobachter wurde Großkanzler Riccardo Paternò di Montecupo vom Bundesminister für Europäische und Internationale Angelegenheiten der Republik Österreich (BMEIA), Alexander Schallenberg, empfangen. Der Botschafter des Ordens bei der Republik Österreich, S.E. Sebastian Prinz von Schoenaich-Carolath, begleitete das Treffen mit dem Leiter der Ständigen Beobachtermission bei der UNO in Wien, S.E. Botschafter Prof. Günther Granser, der den gesamten Besuch des Großkanzlers in Wien organisiert hatte. Das Treffen mit dem österreichischen Außenminister unterstrich die Bedeutung der diplomatischen Beziehungen, die zu den Längsten in der Ordensgeschichte zählen, denn die Gründung des Großpriorats von Österreich geht auf das 12. Jahrhundert zurück.

Großkanzler Riccardo Paternò di Montecupo dankte Minister Schallenberg für den Empfang und die Unterstützung, die die österreichische Regierung den sozialen und humanitären Aktivitäten des Großpriorats von Österreich und seiner Hilfsorganisationen gewährt, die sich für Kinder, Flüchtlinge, ältere Menschen, Menschen mit Behinderung und Randgruppen einsetzen. Es wurden Unterstützungmöglichkeiten für die Aktivitäten des Ordens z.B. im Nahen Osten diskutiert, bei denen die Austrian Development Agency eine Rolle übernehmen könnte. So betreibt der Malteserorden das Holy Family Hospital in Bethlehem, der größten und modernsten Geburtenklinik im Westjordanland, in der monatlich über 350 Kinder zur Welt kommen, und für die sich die ohnehin prekären humanitären Bedingungen im vergangenen Jahr weiter verschlechtert haben. Ebenfalls diskutiert wurde die humanitäre Mission, die der Orden zusammen mit dem Lateinischen Patriarchat von Jerusalem und Malteser International organisiert und die bisher 140 Tonnen Hilfsgüter nach Gaza geliefert hat.

Minister Schallenberg drückte seine Wertschätzung und Verbundenheit mit den Aktivitäten des Ordens aus und bekundete seine Bereitschaft zur künftigen Zusammenarbeit im humanitären Bereich.

Fotocredits: BMEIA – Michael Gruber